Warum und wie funktioniert das alles? Das ist die zentrale Erkenntnis im Bereich der Kristallographie: Das Beugungsmuster eines Kristalls ist die Fourier-Transformation seiner Elektronendichte. Wenn Röntgenstrahlen an den regelmäßig wiederholenden Atomen in einem Kristall gestreut werden, erzeugen sie ein Beugungsmuster von Punkten, deren Positionen und Intensitäten die 3D-Struktur im reziproken (Fourier-)Raum kodieren. Jeder Punkt repräsentiert eine spezifische räumliche Frequenzkomponente der Elektronendichte. Ihre Aufgabe besteht dann darin, diese Frequenzraumdarstellung umzukehren, um die reale räumliche Struktur wiederherzustellen. Hier sind die Ergebnisse, als ich Claude Opus 4.1 meine Lieblingsfrage zum Lernen über Wissenschaft gestellt habe: „Was würden Sie als DIE zentrale Erkenntnis oder analytischen Trick der Kristallographie bezeichnen?“